FAIR FASHION works 2016 – ein Rückblick

Schreibe einen Kommentar
Allgemein Event Forschung Studienprojekt

Faire und umweltschonende Mode. Was ist das eigentlich? Und wie interpretieren Studierende und Lehrende in Modestudiengängen dieses Thema? Auf unserer Konferenz FAIR FASHION works 2016, hier Rückblick Teil I und Teil II, wollten wir genau das wissen. Das waren die vorgestellten Projekte:

HTW Berlin – Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin: Johanna-Magdalena Kruse & Nadja Kulikowa – Studentinnen Bekleidungstechnik/ Konfektion

Die beiden Studentinnen berichten über ihre Abschlussarbeit, das heißt, die Entwicklung eines Tools zur Ermittlung von Bildungsbestand und -bedarf zu Ressourcenschonung und -effizienz, exemplarisch untersucht am Studiengang Bekleidungstechnik/ Konfektion der HTW Berlin.

 

Hochschule Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle:  Anna Zeitler – Absolventin Modedesign

Anna Zeitler tellt ihre Masterarbeit vor, die sich mit der Bewusstseinsbildung für Nachhaltigkeit im (Kleidungs-) konsum beschäftigt und aufzeigt, dass für eine nachhaltige Veränderung in unserem Konsumverhalten in die Bildung der Kinder investiert werden muss. Als möglicher Lösungsansatz wurde ein Workshopkonzept für Kinder im Grundschulalter entwickelt, durchgeführt, ausführlich protokolliert, dokumentiert und ausgewertet.

 

Weißensee Kunsthochschule Berlin: Natascha von Hirschhausen – Absolventin Modedesign

Natascha von Hirschhausen stellt ihre Abschlussarbeit an der Kunsthochschule Berlin Weißensee vor. Ihr Konzept vereint modernen Stil mit fairen Materialien und einer bewussten Produktionsweise. Überproduktion habe nichts mit Luxus zu tun und so macht das eigens für die Kundin produzierte Design keine Umwege und wird direkt und ungetragen vom Berliner Atelier ins neue Zuhause geliefert.

 

Hochschule Hannover: M.A. Beatrix Landsbek – Arbeitsgebiet Modedesign

Beatrix Landsbek berichtet über das Forschungsprojekt „Slow Fashion – Gestalterische, technische und ökonomische Innovationen für massenmarkttaugliche nachhaltige Angebote im Bedarfsfeld ‚Bekleidung’“ (kurz: Innovationen für Nachhaltige Bekleidung, noch kürzer: InNaBe). In diesem Projekt soll untersucht werden, wie entsprechendes Modedesign, angepasste Textiltechnik, verändertes Konsumverhalten und neue Geschäftsmodelle dazu beitragen können, die Nutzungsphase von Kleidung zu verlängern.

 

Anna Flemmer – Absolventin Modedesign

Anna Flemmer berichtet über ihre Bachelorarbeit „SAME:SAME“. Ein wichtiger Aspekt der Arbeit ist die Nachhaltigkeit. Unter anderem wurden Zero- und Less-Waste-Schnitte entwickelt und Material wie ein kaputtes Zelt und der Verschnitt aus der Fallschirmproduktion upgecyclet.

 

AMD Akademie Mode & Design, Düsseldorf : Prof. Elisabeth Hackspiel-Mikosch – Professur für Modetheorie mit Schwerpunkt Modegeschichte & Annika Cornelissen – Modedesignerin


Annika Cornelissen präsentiert BUY GOOD STUFF Fair Fashion Guide für Köln, ein Kooperationsprojekt der AMD Akademie Mode & Design und FEMNET e.V., das im September 2016 veröffentlicht wurde und das Angebot an öko-fairer Bekleidung der Stadt Köln unter die Lupe nimmt.

 

Hochschule Niederrhein: Prof. Dr. habil. Rudolf L. Voller – Dekan, Fakultät Textl- und Bekleidungstechnik, EthNa-Kompetenzzentrum CSR

Prof. Dr. habil. Rudolf L. Voller stellt die Lehrveranstaltungen zu Corporate Social Responsibility (CSR) sowie das EthNa-Kompetenzzentrum (Ethik und Nachhaltigkeit) an der Hochschule Niederrhein vor.

 

HAW Hamburg – Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg: Prof. Patrick Kugler – Fakultät Design, Medien und Information

Prof. Patrick Kugler präsentiert die Ergebnisse von den Abschlussarbeiten seiner Studierenden mit Schwerpunkt CSR sowie die Symposiumreihe Green Cycles „CSR im textilen Kreislauf“ vor.

 

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Dipl.-Chemiker Norbert Henzel – Fachgebiet Ökologie, Konsumtion, Produktion

Dipl.-Chemiker Norbert Henzel stellt ein Modul vor, in dem sich Studierende aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven mit Aspekten der Phänome Jugend und Globalisierung auseinandersetzen. Ein Schnittpunkt ist die Betrachtung der Bedingungen, unter denen die von Jugendlichen konsumierte Bekleidung hergestellt wird und welches Wissen Jugendliche darüber haben.

 

Hochschule Trier: Kathrin Glosemeyer – Studentin Modedesign & Mitglied von FairChange

Kathrin Glosemeyer berichtet über die Studentenorganisation FairChange und deren kommende Veranstaltungen. Geplant sind eine Kleidertauschparty mit Diskussion, ein Upcycling-Workshop, ein Filmnachmittag mit Diskussion zu dem Film True Cost, sowie ein Vortrag eines regionalen Labels aus Trier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.